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Bogensportler, die sich etwas ernsthafter mit dem Material und Tuningmöglichkeiten beschäftigen, bemerken den Einfluss der Eigenschaften der verwendeten Sehne und der Sehnenstärke auf das Materialverhalten und den Pfeilflug. Eine Sehne aus 14 Strängen gibt mehr Energie an den Pfeil weiter als eine aus 20 Strängen, es heißt, die dünnere Sehne ist „schneller“. Jedoch gibt sie auch Fehler des Schützen ungebremster weiter, die von Sehnen mit mehr Strängen „verschluckt“ würden. Auch die Sehnenlänge spielt eine Rolle. Die beim späteren Feintuning ausgeschossene Standhöhe ist abhängig davon, welche Gesamtlänge vorhanden ist, denn durch gezieltes Eindrehen wird die beste Standhöhe ermittelt und somit der höchste Wirkungsgrad erzielt.
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Auch bieten sich Materialgemeinschaften an, d.h. mehrere Schützen teilen sich die Anschaffungskosten für Sehnenmaterial und Wickelgarn.
Das Umwickeln der Sehne ist unbedingt zu empfehlen, da sowohl durch die Nocken der Pfeile als auch durch das Streifen der Sehne am Armschutz einzelne Stränge beschädigt werden können, so dass sie reißt.
Arbeitsschritte:
1. Sehne wickeln
2. Wurfarm- oder Endwicklung
Endwicklung 1 Öhrchenwicklung (optional)
Endwicklung 2 Sehnenbettwicklung
3. Mittelwicklung
Nach Fertigung der Mittelwicklung wird ein provisorischer Nockpunkt angebracht und der eigene Nockpunkt ausgeschossen.
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